Seit vielen Jahren fahren wir einmal im Jahr zu einem Kinderpaddelwochenende nach Braunschweig, an den Südsee, auf das dortige Gelände der Naturfreunde. Auch in diesem Jahr hatten wir vor, im Juli dort mit Kindern zwischen 8 und 13 Jahren das Wochenenden zu verbringen. Doch aufgrund der Corona-Pandemie war lange unklar, ob das Paddelwochenende überhaupt stattfinden könnte.
Letztlich entschlossen wir uns, nachdem es im Juli einige Lockerungen des Kontaktverbots gab, das Paddelwochenende in Werlaburgdorf stattfinden zu lassen, um so den Hygiene- und Abstandsvorgaben besser gerecht zu werden.
Gesagt, getan kamen am 10. Juli 16 Kinder und 6 Betreuer zusammen, um miteinander paddeln zu gehen und im Pfarrgarten zu zelten. Die Zelte wurden so aufgeteilt, dass maximal aus zwei Haushalten Kinder zusammen übernachteten und es wurden entsprechend der Zeltbelegung feste „Besatzungen“ der Boote festgelegt, so dass man immer nur mit den gleichen zwei Personen im Zelt und Boot war.
Anders als sonst, fuhren wir diesmal zunächst zum Salzgittersee, um uns mit den Booten vertraut zu machen, was sich als gelungene Alternative zum Südsee erwies.
Samstag fuhren wir dann jedoch wie gewohnt zum Südsee nach Braunschweig und paddelten gemütlich durch die Stadt. Die ursprüngliche Idee, diesmal von Schladen nach Ohrum zu paddeln, war leider aufgrund des niedrigen Wasserstands nicht möglich, was aber für die Kinder kein Problem war. Höhepunkt der Tour war wie immer, die Bootsrutsche in Ölper, die ausgiebig genutzt wurde.
Abends wurde nach dem gemeinsamen Grillen und dem täglichen Abendkreis noch am Lagerfeuer gesessen und schon bald krochen alle müde und geschafft in die Schlafsäcke.
Am Sonntag ließen wir das Wochenende im Pfarrgarten ausklingen und nach dem Abbauen und Aufräumen ging es gegen Mittag wieder nach Hause. Für alle Beteiligten war es ein gelungenes Wochenende und eine tolle Abwechslung nach den langen Wochen der corona-bedingten Einschränkungen.